Vorsicht Gebläse

Rhythm 'n Brass – Die Party-Bigband

Viele Besucher bei Scheunenfest in Merxhausen

Gepostet von am Aug 12, 2013

Merxhausen. Wenn die Grischäfers einmal im Jahr zu ihrem Sommerfest laden, dann strömt das Partyvolk aus allen Himmelsrichtungen ins beschauliche Merxhausen.

In diesem Jahr eine kleine Herausforderung, zumindest aus Richtung Kassel kommend, versperrt dort eine Umleitung derzeit die direkte Anfahrt durch Sand. Rainer und Frank Holzhauer aber wären nicht die Partyexperten, die sie sind, hätten sie nicht auch hierfür eine Lösung parat: Fesche junge Damen wiesen am Samstagabend den Massen mittels Schildern den Weg zur alten Scheune, die sich für die Sommersause fein rausgeputzt und in einen edlen Partytempel verwandelt hatte.

Fein rausgeputzt hatten sich auch die rund 1100 Gäste. Ob knallbuntes Minikleid, kleines Schwarzes oder goldene Hotpants – hier war Auffallen angesagt. Ein prickelnder Hugo hier, ein kühles Blondes vom Fass da: Im gemütlichen Ambiente zwischen Strohballen und Heuwagen feierte es sich bei lauen Sommertemperaturen herrlich, schmeckten die Grischäfer-Leckereien vom Chilli con Carne mit Tortilla Chips bis zum Schmandmus mit Roter Grütze besonders gut. Während draußen die Champagnerkorken im Dauertakt knallten, pustete drinnen die Scheunenfest-Kult-Kombo „Vorsicht Gebläse!“ mit einer derartigen Gewalt ihren Partysound durch die tanzende Menge, dass schnell kein Halten mehr war. Spritziger Jazz, schmusiger Pop, packender Rock – die Mischung stimmte und ging gleichermaßen ins Ohr wie in die Beine. Getragen von einer 20-köpfigen Bläsersektion und einer fünfköpfige Rhythmusgruppe, heizten Annika Klar, Markus Schmitt und Aristoteles Siebert mit ihrem Gesang die Temperaturen an und bewiesen einmal mehr, dass „Vorsicht Gebläse!“ nicht einfach nur eine Coverband ist. Hier werden internationale Songvorlagen adaptiert und in ein gänzlich eigenes Soundkonzept gepackt.

So drehte sich die Discokugel hoch oben unterm Dach munter bis in die frühen Morgenstunden, bis die Musik verhallte, das Licht erlosch und aus dem schillernden Partytempel wieder eine ganz gewöhnliche Scheune wurde. Zumindest bis zum nächsten Jahr.

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